Die Natur
In
Schweden

Das höchste Gut Schwedens

Die Natur in Schweden ist zu jeder Jahreszeit wunderschön. Durch die große Ausdehnung von Süd nach Nord ist die schwedische Landschaft sehr abwechslungsreich. Das Jedermannsrecht regelt den Umgang mit der Natur und räumt allen Menschen große Freiheiten ein. Wie wichtig den Schweden ihre Natur ist, erkennt man an den 29 Nationalparks und über 3.200 Naturschutzgebieten. In Stockholm befindet sich sogar der erste Nationalstadtpark der Welt.

Die Landesfläche beträgt ca. 44,7 Millionen Hektar, davon sind unfassbare 28 Millionen Hektar Waldfläche! Das sind etwas mehr als 60 %. Klimabedingt bestehen die Wälder zum größten Teil aus Nadelbäumen wie Fichte und Kiefer. Der Laubbaumanteil in Schweden beträgt gerade mal um die 12 % und ist vorwiegend in Südschweden vorzufinden.

Der südlichste Teil Schwedens, die Region Skåne, ist vom Landschaftsbild her gut mit Schleswig-Holstein vergleichbar. Das Land ist flach und viele Felder sind durch die Landwirtschaft bestellt. Erst weiter Richtung Norden und Osten verändert sich die Natur. Es wird waldreicher und immer Seen kommen zum Vorschein. Allein in der südschwedischen Region Småland befinden sich über 5.000 Seen. Im Übergang von Süd- nach Mittelschweden befinden sich die zwei größten Seen Schwedens. Der See Vänern und der See Vättern. Der See Vänern ist der größte See in Schweden und der drittgrößte See in Europa. Für Angler sehr interessant, da das Angeln in beiden Seen kostenlos ist! Neben den zahlreichen Seen bietet Schweden eine Küstenlänge von insgesamt 3.218 Kilometern. Von weißen Sandstränden, über felsige Klippen bis hin zu Stränden mit Kalksäulen, auch Raukar genannt. Besonders malerisch sind die Schärengebiete bei Karlskrona und Stockholm. Allein die Stockholmer Schären umfassen mehr als 30.000 Inseln!

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Typisch für die schwedische Natur sind auch die Millionen von Findlingen, die aus der Eiszeit zurückgeblieben sind. Teilweise sind die Findlinge so groß wie Häuser. Über das ganze Land verteilt findet man immer wieder größere Ansammlungen der Steine, die aussehen, als hätte sie jemand absichtlich dort gestapelt.

Der Süden und der Osten Schwedens sind durch ihre Küstenlandschaften recht flach. Ab dem westlichen Mittelschweden ändert sich dies und es wird bergig. Hier findet man auch die ersten richtigen Skigebiete. Es werden durchaus nicht die Höhen der Alpen erreicht, jedoch sind die Berglandschaften ausreichend hoch um Wintersport zu betreiben. Die Bergregionen ziehen sich entlang der norwegischen Grenze hoch bis in den Norden, wo sich letztendlich der höchste Berg Schwedens befindet - Der Berg Kebnekaise. Die ganz genaue Höhe des Berges schwankt allerdings, da der Gipfel ein Gletscher ist. Im Internet findet man unterschiedliche Angaben, laut Wikipedia ist der Berg aktuell 2.099 Meter hoch.

Je nördlicher in Schweden, desto unberührter die Natur. Die Bevolkerungsdichte in Nordschweden ist mit ca. 3 Einwohner pro km² extrem gering. So hat die Natur die Möglichkeit sich frei zu entfalten. In den menschenleeren Gegenden sind unter anderem Bären und Polar-Füchse zu Hause. Daher wird der Norden auch "Die letzte Wildnis Europas" genannt. Die besonderen Highlights sind die Mitternachtssonne, die Polarnacht und die Polarlichter.

Schwedens Natur bietet für jeden etwas. Ob Angler, Badefreunde, Wanderer, Wintersportler....die Liste würde nie enden. Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Wer einmal in Schweden war, verliebt sich unsterblich in das Land!

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